VERNETZUNG
Aufgrund der multiplen Problembelastung von behinderten Menschen mit komorbider Störung arbeitet KOMO e.V. eng vernetzt mit anderen Hilfeeinrichtungen beziehungsweise spezialisierten Fachdiensten zusammen. Dies können sein Kontakt- und Beratungsstellen, integrative Fachdienste, sozial-psychiatrische Zentren, niedergelassene Psychiater und Therapeuten, Fachärzte und -ambulanzen, Ämter und Behörden, Obdachlosenunterkünfte oder auch Justizvollzugsanstalten.
Als wesentliche Elemente des vernetzten Hilfesystems für Personen mit komorbider Störung und den bei diesem Personenkreis zu erwartenden akuten Krisensituationen werden stationäre Einrichtungen verstanden. In dem Moment, in dem die Krise ambulant nicht mehr sicher genug zu bewältigen ist, ist eine gute Kooperation mit stationären psychiatrischen und Entgiftungseinrichtungen unabdingbar. Nur eine solche kann gewährleisten, dass durch eine fachlich-kompetente und durch den Austausch von Hintergrundinformationen sachlich fundierte Einschätzung das Ausmaß der Krisensituation adäquat beurteilt wird und umgehend notwendige Schritte zum Schutz des behinderten Menschen veranlasst werden können. Dies können durchaus auch – möglichst kurzzeitige – stationäre Aufenthalte sein.
